
Seit dem Beginn des Schuljahres 2017/2018 besteht ein Briefkontakt mit der Middle School in Allentown, Pennsylvania, USA und der Nelson-Mandela-Sekundarschule in Rheine.
In den Jahrgängen 7, 8 und 9 hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, an dem internationalen Briefaustausch teilnehmen.
Zunächst schrieben die Mädchen und Jungen aus Rheine ihren gleichaltrigen, unbekannten „pen pals“ aus Amerika. Ihre Englischlehrerin Frau Eßer erhielt dazu vorab von ihrer amerikanischen Kollegin eine Namensliste.
Die Schülerinnen und Schüler waren natürlich sehr daran interessiert, wie ihre Briefpartner in den USA leben, ob sie die gleichen Interessen haben, wie sie ihre Freizeit verbringen oder wie das Leben in der Schule oder ihrer Familie ist.
Ende des letzten Jahres gingen die Briefe dann auf große Reise über den Atlantik. Die Antworten ließen nicht lange auf sich warten. Die Begeisterung war der Schülerinnen und Schüler war riesig. Nicht zuletzt deshalb, weil viele Schüler noch nie einen richtigen Brief erhalten haben.
Bei einigen zufällig entstandenen Brieffreundschaften waren die persönlichen Übereinstimmungen überwältigend. „Der ist ja genauso wie ich. Trent mag gerne Musik, zeichnen und zockt gerne. Bei mir sind so viele Sachen gleich. Ich bin so glücklich“ (Anita, 14, 1vr). „Mein Brieffreund schreibt, dass seine Lieblingsfarbe blau ist. Er hat mir auch auf blauem Briefpapier geantwortet.“ (Noreen, 14, 2vl). Besonders interessant war es, dass die amerikanischen Schüler einen Teil ihrer Briefe auf Deutsch geschrieben haben. „Wir haben mit diesem ersten Briefkontakt einen Austausch ermöglicht. Inwieweit die Schüler den Kontakt aufrechterhalten, liegt nun an ihnen.“, so Frau Eßer. Viele Schüler wollen nun von dem traditionellen Brief auf die sozialen Netzwerke umsteigen. Dies geht schneller und ist für viele bequemer.
Text: A. Esser