
MINT Luft schnuppern konnte der 8. Jahrgang der Nelson-Mandela-Schule am vergangenen Mittwoch im Rahmen eines Projekttages „Mechatronik“, angeboten und durchgeführt vom zdi Schülerlabor Minden-Lübbecke. In praxisorientierten Workshops stellten die Schülerinnen und Schüler ihr technisches Können unter Beweis.
„Die Jugendlichen sollen aktiv und praktisch lernen, erforschen und erleben“, erklärte Frau Ressel, Projektleiterin des zdi- Schülerlabors. Denn für sie ist Nachwuchs für die sogenannten MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) zu fördern, ein wichtiges Anliegen. Das Projekt „Mechatronik“ mache dabei Technik greifbar und zeige speziell auch Mädchen neue Perspektiven für die Berufsorientierung auf.
Wie kann man Botschaften verschlüsseln? Wie stellt man einen Ferrari her? Wie lässt man aus verschiedenen Kabeln und Klemmen eine Elektra richtig zusammenbauen? Wie stellt man einen Würfel her, der aus mehreren Platten besteht, die mit verschiedenen Werkzeugen und Zubehör verbunden werden mussten? All dies und vieles mehr konnten die Schülerinnen und Schüler experimentell, spielerisch und eigenverantwortlich am MINT- Tag selbst entdecken.
Das Konzept des zdi-Schülerlabors zielt darauf, dass die Jugendlichen sich möglichst selbst organisieren und die Aufgaben selbständig bearbeiten. Zwar betreuen pädagogische Fachkräfte die einzelnen Aufgabenbereiche, geben aber nur so viel Hilfestellung, wie nötig.
Mit Begeisterung stürzten sich die Achtklässler auf ihre Aufgaben und wunderten sich, dass der Vormittag so schnell vorbei war. Zwar taten am Ende vielen vom Klemmen und Schrauben die Finger weh, trotzdem waren alle Schüler stolz auf ihre Ergebnisse und mit sich selbst sehr zufrieden.