
Morgens um 7 Uhr ist die Mensa der Nelson-Mandela-Schule ein ruhiger Ort, die Schule wird langsam wach. Neuerdings sitzen ab kurz nach 7Uhr die ersten Schülerinnen und Schüler dort und können gestärkt in ihren Schultag starten.
Hinter dem Tresen stehen eine Mitarbeiterin vom JFD und eine Sozialpädagogin der NMS. Wenn der Morgen, für alle die möchten, mit einem warmen Kakao, einem Stück Obst oder einem Knäckebrot und einem ersten Lächeln startet, kann der Tag kommen.
Im Hintergrund ist leise Musik zu hören, ein selbstgestalteter Adventskalender mit täglichen Rätseln ziert die Wand der Mensa, eine gemütliche Stimmung verbreitet sich im Raum. Von dem sonst so stürmischen Andrang in der Mittagszeit ist diese Situation weit entfernt.
„Ein richtig guter Start in den Tag! Ich hoffe, das bleibt jetzt immer so“, findet Lisa.
Die Sozialpädagogin Denise Horstmeier freut sich über die positive Stimmung und dass die Aktion so gut angenommen wird. „Durch diese Möglichkeit des Ankommens in der Schule möchten wir das Gemeinschaftsgefühl stärken und es allen gleichermaßen ermöglichen, gut in den Tag zu starten.“
Finanziert wird das Projekt durch die Bereitstellung monetärer Mittel vom Land NRW, um den Schülerinnen und Schülern nach der langen Zeit des Homeschoolings und des Wechselunterrichts den Wiedereinstieg in den regulären Schulalltag zu ermöglichen.
Damit findet an der NMS nicht nur ein gutes „Ankommen nach Corona“ statt – wie der Titel des Landesprogramms fordert – sondern man bereitet sich zudem gemeinsam darauf vor, das „Aufholen nach Corona“ für den Schultag auch richtig angehen zu können.