
Rheine, 07. Februar 2024 – Heute durfte die Nelson-Mandela-Schule einen hochkarätigen Besuch begrüßen: Die Landesbildungsministerin Dorothee Feller kehrte für ihren zweiten Besuch zurück, um sich von der fortschrittlichen Arbeit der Schule zu überzeugen. Neben Frau Dorothee Feller waren auch Frau Andrea Stullich, Landtagsabgeordnete für den Kreis Steinfurt, Raimund Gausmann, Beigeordneter der Stadt Rheine, Dr. Peter Lüttman als Bürgermeister der Stadt Rheine und Herr Klaus Pläger als zuständiger Dezernent der Bezirksregierung Münster (Foto) anwesend. Am 9. Februar 2023 blieb man seinerzeit in der Mediathek der Schule zur Besprechung der Herausforderungen und möglicher Lösungsansätze für die Sekundarschulen in Rheine.
Der aktuelle Rundgang durch die Nelson stand unter dem Motto „Schule ist mehr als Unterricht“, und die Stationen gaben einen umfassenden Einblick in die vielfältigen Aspekte des schulischen Lebens.
Quasi als Experten begleiteten den Rundgang drei Schülervertreter aus verschiedenen Jahrgängen, Elternvertreter und Lehrkräfte. Die verschiedenen Perspektiven trugen dazu bei, die Lebendigkeit und Dynamik der Schule zu vermitteln.
Der Schulbesuch begann in der Mediathek, dem Herzstück der Schule. Hier beeindruckte nicht nur die Atmosphäre, sondern auch das Projekt „Kleines Frühstück“, das die Schule morgens ab 7h für ihre Schülerinnen und Schüler in der Mensa bereit hält. Die Ministerin konnte sehen, wie die Schule Bildung mit einem bewussten und gesunden Lebensstil verknüpft, ganz im Sinne von Nachhaltigkeit und Gesundheitsförderung.
In der „Mint- Reparaturwerkstatt“ erlebte Frau Feller, wie die Schülerinnen und Schüler nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch in den Bereichen Nachhaltigkeit und Berufsorientierung lernen. Dabei zeigte sie sich beeindruckt von der Bandbreite, der bereits reparierten Geräte – alte Röhrenradios, Laubbläser und Bügeleisen, aber auch Spielkonsolen und Laptops wurden bereits erfolgreich repariert und dem glücklichen Besitzer zurückgegeben. Auf die Nachfrage der Ministerin, ob auch Fernseher und andere Großgeräte repariert würden, musste Christoph Bäthker von Let´s MINT e.V. (im Bild) schmunzelnd verneinen. Trotzdem wurde deutlich, dass gerade der Technikunterricht an der weiterführenden Schule zu den wirklich wichtigen Erfahrungen gehört, die die Jugendlichen auf die Zukunft vorbereiten.
Ein Blick während der „großen Pause“ ins Lehrerzimmers gab der Ministerin die Gelegenheit die Herausforderungen der Teamentwicklung und die Organisation eines multiprofessionellen Teams an der Nelson wahrzunehmen. Das Zusammenspiel aller Mitarbeiter für optimale Lernbedingungen wurde deutlich. Die Lehrkräfte hatten die Gelegenheit zu einem kurzen Austausch mit der Ministerin.
Die Schulsozialarbeit wurde als unverzichtbarer Teil der Schule präsentiert. Der Ankerplatz dient den Schülerinnen und Schülern als sicherer Hafen, während die Late Zone eine sinnvolle Bearbeitung ihres Zeitmanagements ermöglicht. Soziale Verantwortung wird hier gelebt. Abschließend wurde der Unterricht der Klasse 5c von Frau Katharina Reckzügel besucht, um die Fortschritte in der Digitalisierung und Unterrichtsentwicklung zu präsentieren. Dabei wurde auf die Dringlichkeit weiterer Investitionen durch den Digitalpakt 2 hingewiesen, um die Chancengleichheit für alle Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten.
Positive Resonanz:
Die Ministerin zeigte sich beeindruckt von den innovativen Konzepten, insbesondere der „MINT-Reparaturwerkstatt“ und dem „Ankerplatz“. Diese Ansätze spiegeln die zukunftsorientierte Ausrichtung der Schule wider.
Frau Feller betonte am Ende des Rundgangs ihre Wertschätzung für die engagierte Arbeit der Nelson-Mandela-Schule und ihre wichtige Rolle bei der Förderung von Bildung, Gesundheit, Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Der Besuch endete mit einem herzlichen Dank an alle Beteiligten für die informative und inspirierende Tour durch die Schule.