Ein grandioses Projekt

Kreativ sein ohne Geld auszugeben

 

 

Erfolgreiche Projekttage an der Nelson-Mandela-Schule

Aus einer Idee (Schülern und Schülerinnen das Thema Nachhaltigkeit zu ihrem Anliegen zu machen) entstand ein Schulprojekt und dieses Projekt entwickelte eine Dynamik, die vorher gar nicht absehbar war. „Unvorstellbar, was ihr in nur zwei Tagen geschafft habt.“ So brachte es die Schulleiterin der Nelson-Mandela-Schule, Sandra Matzelle am vergangenen Freitag, dem Präsentationstag, auf den Punkt.

Im Vorfeld hattte jede*r Schüler*in eins von insgesamt 20 (!) Projekten ausgewählt, an dem er bzw. sie am liebsten mitarbeiten wollte. Alle Projekte waren sowohl selbsterklärend und handlungsorientiert konzipiert, sodass theoretisches Wissen an diesen Tagen nicht im Vordergrund stand. So wurden – um ein paar Beispiele zu nennen – Mittwoch und Donnerstag aus Papier 3D-Objekte hergestellt, aus Restholz eine komplette mittelalterliche Burganlage, aus Steinresten Mosaike. Die Schüler*innen gestalteten den Schulgarten neu, Komposter und Kräuterspiralen entstanden. Die Projektteilnehmer*innen konnten nachhaltige Naturkosmetik herstellen, an der Ems Gewässerproben entnehmen und untersuchen und aus Lebensmittelresten Sekundärlebensmittel produzieren. Aber was dann am Freitag, dem Präsentationstag, in der Sporthalle, auf dem Pausenhof, im Schulgarten, in der Pausenhalle und den Fluren präsentiert wurde, das war überwältigend. Mit großem Aufwand und hochmotiviert bauten die Schüler*innen gemeinsam mit ihren Projektleiter*innen das auf, was es zu präsentieren gab. Stellwände und Tische wurden herangeschleppt, Installationen und Exponate positioniert, kleine Verkaufsstände und große Zeltpavillons errichtet, ein Fahrradparcours aufgebaut und vieles mehr. Der gesamte Aufbau stand innerhalb von einer Stunde, denn alle fassten mit an. Zahlreiche Eltern ließen es sich nicht nehmen, an diesem Tag vorbeizuschauen. Dementsprechend voll war die Pausenhalle, als Sandra Matzelle alle Mitwirkenden und Gäste um 9.00 Uhr begrüßte und keinen Hehl aus ihrer Begeisterung darüber machte, was ihre Schülerschaft da auf die Beine gestellt hatte. Dieser Präsentationstag hatte irgendwie den Charakter eines Schulfestes; es gab so viel zu sehen, die Stimmung war – nicht nur wegen des Wetters – positiv und die Schüler*innen waren stolz darauf sich mit ihren Produkten präsentieren zu können.