Mehr als nur ein Museumsbesuch

Schüler/innen der AG bei der kreativen Arbeit

Nelson Mandela Schule goes Falkenhof

Seit Beginn des 2. Halbjahres durfte unsere AG „Out of the Box“ des 7. Jahrgangs beim Projekt „Museum für alle“ mitmachen. Wir brachen dazu jeden Donnerstag schon zum Ende der Mittagspause auf und durften nach ersten Museumserkundungen mit den Museumspädagoginnen den Falkenhof wirklich ganz hautnah kennenlernen.

Im Verlauf setzten wir uns künstlerisch und kreativ mit dem historischen Gebäude, seiner Geschichte, mit dem Museum und den ausgestellten Werken auseinander.Dabei wurden wir angeleitet von Alexandra Dolezych, Anna-Maria Wedlich, Oliver Raß (alle Städt. Museen Rheine) und Sabine Borgel (Jugendkunstschule).

Wir wandten druckgrafische Techniken wie Radierung und Materialdruck an, lernten die Zyanotopie kennen und erstellten eigene Videos. – Eine große Palette an Möglichkeiten, sich künstlerisch auszudrücken. Richtig gut fanden wir das selbstbestimmte kreative Arbeiten abseits unseres schulischen Alltags. Wir durften uns ausprobieren – „einfach mal machen“. Das war schon echt cool.

Wir haben mit der Technik der Radierung ein altes Tiefdruckverfahren kennengelernt und selbst ausprobiert. Motive waren z.B. die in der Gewölbehalle des Museums ausgestellten Objekte aus dem unteririschen Kanalsystem. Scherben und andere Fundstücke haben wir (nach)gezeichnet und anschließend auf die Druckplatte übertragen. Nachdem in die hineingeritzten Vertiefungen Kupferdruckfarbe aufgetragen wurde, ist die Platte gedruckt worden. In einer zweiten Radierung entstanden Drucke zum Thema Menschen im Museum. Unsere Selbstporträts wurden mit Personen aus den Gemälden des Falkenhof Museums kombiniert. Es entstanden auch Stillleben und abstrakte Kompositionen im Hochdruckverfahren.

Bei der Videoerstellung betrachteten wir den Falkenhof aus verschiedensten Perspektiven – Frosch- und Vogelperspektiven, bewegten uns im Raum: verlangsamt, rasend, turnend, filmten Stop-Motion mit Playmobilfiguren und noch viel mehr.

Wir fotografierten mit unterschiedlichen Kameras, diskutierten verschiedene Perspektiven, Objekte und setzten diese in Szene. Wir arrangierten Kunstwerke und lernten die Zyanotopie kennen, mit der wir verschiedene Experimente machten.

Schließlich durften wir noch eine Selfie-Ecke mit Sabine Borgel gestalten, die jeden Museumsbesucher einladen soll, sich in Rheines Geschichte besser einzufühlen oder einfach ein persönliches Andenken im Museum zu erhalten.

Nach dem Aktions- und Präsentationstag für unsere Familien und Freunde am 01.06.2025 sind unsere Werke noch den ganzen Juni in der Ausstellung und sind gratis zu bestaunen.

Kommt vorbei!!