(Vanessa Moseke, Dirk Kremkow, Thomas Schnelling, Lothar Evers und Waldemar Mansfeld von der Firma Renk mit Frau Herzog und Herrn Wehmschulte von der Nelson-Mandela-Schule)
Die Nelson-Mandela-Schule in Rheine und die RENK GmbH Werk Rheine sind seit Dienstag offizielle Kooperationspartner im Projekt „Partnerschaft Schule-Betrieb“ der IHK Nord Westfalen. Vertreter des Unternehmens und unserer Schule unterzeichneten am 20. Februar eine entsprechende Vereinbarung. Damit steigt die Zahl der Kooperationen im Kreis Steinfurt auf 118. Für das Unternehmen ist es die erste Partnerschaft mit einer Schule in der IHK-Initiative „Partnerschaft Schule-Betrieb“.
Hauptziel des IHK-Projektes ist es, die Schülerinnen und Schüler bei der Berufsorientierung sowie die Unternehmen bei der Sicherung des Fachkräftenachwuchses zu unterstützen. „Der Schlüssel zum Erfolg ist das persönliche Kennenlernen. Die Schüler entdecken ihre Interessen und das Unternehmen findet Talente, die es zu fördern lohnt“, erklärt Melanie Vennemann aus dem Team Fachkräftesicherung der IHK Nord Westfalen.
Das RENK-Werk in Rheine ist auf die Produktion von Getriebe- und Kupplungslösungen spezialisiert und beliefert Kunden aus dem Bereich Energieerzeugung, der Öl-, Gas- sowie Stahlindustrie sowie der Marinetechnik. Mit mehr als 430 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist das RENK-Werk Rheine nach dem Unternehmenssitz in Augsburg zweitgrößter Standort der RENK Group.
Im IHK-Projekt „Partnerschaft Schule-Betrieb“ lädt das Unternehmen Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte der Sekundarschule zu Betriebsbesichtigungen ein, um ihnen Einblicke in die Arbeitsweise des Betriebes zu ermöglichen und das Ausbildungsangebot zu präsentieren. Zudem gehen Auszubildende als IHK-Ausbildungsbotschafter in die Schulklassen und informieren über Ausbildungsberufe.
Dirk Kremkow, Standortleiter des RENK-Werks in Rheine, unterstreicht angesichts des spürbaren Fachkräftemangels die Notwendigkeit, keine Talente unentdeckt zu lassen: „Um unser Unternehmen nachhaltig weiterzuentwickeln, müssen wir schon heute offensiv auf die jungen Leute zugehen und immer wieder begabte und motivierte Jugendliche entdecken, ausbilden und fördern.“ Nur so könne ein Betrieb wettbewerbsfähig bleiben, so Kremkow.
Schulleiterin Sandra Matzelle betont: „Das IHK-Projekt bietet unseren Schülern, aber auch den Lehrkräften die Chance, Betriebe hautnah kennenzulernen und sich für Ausbildungsberufe und die Wirtschaft nachhaltig zu begeistern. Durch den persönlichen Kontakt erleichtern wir den Schülerinnen und Schülern den Weg in das Berufsleben.“